DAV-Kongress in Würzburg 2017
 

DAV-Kongress in Würzburg 2017

| Posted in Rückblick

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  • VDA MV 2017

    Birgitt Lummer (DAV), Annarita Müller (ACZ), Susanne Cerncic (oeav), Angelika Kraft (IFAP), Rolf Baltensperger (SAF)

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Unsere Präsidentin Annarita Müller reiste mit der Vize-Präsidentin (der Schreibenden) an den Kongress des Deutschen Astrologen Verbands, der zum ersten Mal in Würzburg stattfand. Wir wurden, wie auch die anderen deutschsprachigen Gastorganisationen, sehr herzlich willkommen geheissen.

Das Motto des Kongresses lautete «Und jedem Anfang liegt ein Zauber inne». Wir nutzten dieses Motto ganz persönlich für einen ersten Stadtrundgang durch das zauberhafte Würzburg und liessen dafür die fünfstündige Mitgliederversammlung sausen.

Der DAV feiert sein 70-jähriges Bestehen und hatte die Ex-Vorsitzenden eingeladen, von welchen immerhin vier anwesend sein konnten. Zur Feier des Anlasses hatte Rolf Liefeld die Geschichte des DAV ganz ausführlich niedergeschrieben und Christoph Schubert-Weller, einstiger erster Vorsitzender des DAV, las am Freitagabend eine verkürzte Fassung davon vor. Eva Stangenberg und Ernst Ott sorgten zwischendurch mit kabarettistischen Einlagen für Erheiterung. Ernst Ott spielte einmal «den Schweizer» und erklärte, dass die Mitgliederversammlungen in der Schweiz viel kürzer seien als in Deutschland und stets mit einem üppigen Mahl abgerundet würden.

Am Samstag war dann das Programm sehr dicht. Ulrike Voltmers Vortrag zeigte überwältigende Kenntnisse nicht nur in der Astrologie, während sie der Frage nachging: «Wann beginnt eigentlich Geburt?». Sie war übrigens DAV-Vorsitzende von 1991 bis 1995.

Es folgte Wulfing von Rohr mit einem erfrischend unkomplizierten Vortrag über die «Horoskop-Uhr», die man verwenden kann, wenn keine Geburtsuhrzeit bekannt ist.

Dann gab es vier verschiedene Workshops, und man musste sich entscheiden… Ich entschied mich für Susanne Cerncic aus Österreich, die nach Maria Luise Mathis Tod die zeitlichen Auslösungen auf deren Krankheitsweg aufzeigte und uns auch mit der Methode des Diurnals vertraut machte.

Mehr Informationen zu den Vorträgen und Workshops finden sich übrigens auf der Homepage des DAV:

https://www.astrologenverband.de/angebote/dav-journal/157-dav-journal/dav-kongress-2017/563-der-dav-kongress-2017-in-wuerzburg

Bei den drei Kurzvorträgen hat uns Monika Preuss beeindruckt, die sich fragte, wie das Wassermann-Zeitalter sein müsse und wann es wohl beginne. Sie übersprang mutig ganz viele Details, blätterte immer wilder von Folie zu Folie und führte uns damit vor Augen, dass die aktuelle Zeit ganz offensichtlich schon enorme Wassermann-Qualitäten aufweist und dass diese Entwicklung ebenso vorwärtsgaloppiert wie sie mit ihrem Vortrag.

Angelika Kraft (Präsidentin des IFAP) fragte «wo es klickt» und hat uns am Beispiel des Künstlerpaars Christo gezeigt, wie man eine Paarbeziehung astrologisch erfasst, wenn die Partner am selben Tag geboren wurden und man mit der Synastrie nicht weit kommt.

Gaby Marske-Power führte uns in die Welt der Sabischen Symbole ein und berichtete, wie sie entstanden, nämlich mit einem weiblichen Medium.

Umgehauen hat uns dann auch der lange Vortrag von Christiane Hinterleitner, die über die Mondknotenachse und über Schlangen- und Drachensymbole geforscht hat, und die dabei tief in die Antike eingetaucht ist.

Am Sonntag führte Christoph Schubert-Weller in die zauberhafte Welt der japanischen Dichtung ein und liess mit seinen Haikus über astrologische Energien besinnliche Sonntagsstimmung aufkommen. Dazu wurden Bilder der Künstlerin Isabel Plessing-Peest gezeigt, die das Gesprochene im wahrsten Sinne des Wortes untermalten.

Es folgte Gerhard Höbert mit einem philosophisch-spirituellen Vortrag, der die sechs Tage der Schöpfung astrologisch einbettete und einen sehr weiten Bogen spannte.

Louise Kirsebom aus Schweden referierte dann über Sonnenstandsastrologie, wobei sie das sogenannte «Sonnenhoroskop» dem Geburtshoroskop gegenüberstellte als das «himmlische» gegenüber dem «irdischen».

Den Vortrag des dänischen Astrologen Johan Hjelmborg habe ich leider versäumt. Es muss sehr erfrischend gewesen sein, als er darüber sprach, wie er das Erscheinungsbild der Horoskopeigner in die Deutung einbezieht.

Anita Ferraris liess uns schliesslich in das Leben von Niki de Saint-Phalle eintauchen und berührte die Zuschauer sehr mit Bildern und Zitaten, unter Berücksichtigung der zeitlichen Auslösungen durch Transite.

Wir haben sehr viel Interessantes und ein paar neu aufsteigende Sterne am Astrologenhimmel erlebt und sind bereichert, beglückt und inspiriert nach Hause gefahren.

 

Silvia Benz


 

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